TV Refrath U15 - Siegerehrung.jpgDie diesjährigen Landesmannschaftsmeisterschaften waren für den TV Refrath mit beiden Teams mehr als zufriedenstellend. Sowohl das U15- als auch das U19-Team hatte sich für die Titelkämpfe im ostwestfälischen Hövelhof qualifiziert.

In U19 erwischte die Refrather Mannschaft eine sehr schwere, ausgeglichene Gruppe mit dem späteren Meister Phönix Hövelhof, dem Bronzemedaillengewinner FC Langenfeld sowie Union Lüdinghausen. Ohne die Nummer 2 der Mannschaft, Bernhard Smidt, gelang lediglich gegen Lüdinghausen ein Unentschieden. Die Niederlagen gegen die beiden anderen Teams fielen sehr unterschiedlich aus. Während es gegen Hövelhof ein deutliches 0:8 gab, lag gegen Langenfeld zwischenzeitlich sogar ein Unentschieden in der Luft. Doch letztlich konnte nur Lennart van der Coelen zweimal punkten, sowohl mit Niklas Mambrey im Doppel als auch mit Runa Plützer im Mixed.

Dennoch zeigte sich das Betreuerteam bestehend aus Thilo Müllers, Frank Börsch, Oliver Binus und Heinz Kelzenberg keinesfalls unzufrieden mit dem siebten Platz in der Gesamtwertung. Da das komplette Team noch ein weiteres Jahr so zusammen spielen kann und sogar fünf Stammspieler noch drei weitere Saisons in der Jugend spielen dürfen, blickt man zuversichtlich in die Zukunft.

Das U19-Team des TVR spielte in folgender Besetzung: Runa Plützer, Laura Berger, Susanne Hahn, Lennart van der Coelen, Niklas Mambrey, Elias Beckmann, Fritz Binus und Marvin Brüheim.

Die U15-Auswahl hatte eine ganz andere Ausgangsposition, denn sie war als sogenannter „Gruppenkopf“ an Nummer Zwei gesetzt. Als Gegner wurde Mitfavorit 1.BV Mülheim sowie die beiden schwächeren Teams des STC Solingen und von GSV Fröndenberg hinzu gelost.

Einem sehr lockeren Auftaktsieg gegen Fröndenberg (8:0) folgte das vorentscheidende Spiel gegen Mülheim. Dieser Gegner, immerhin Ausrichter der Deutschen Meisterschaften vom 1.-3. Mai, hatte es in sich, zumal der TVR in keiner der acht Partien klarer Favorit war. Durch eine geschickte Aufstellung in den Doppeln und einer souveränen Leistung der Mädchen ging Refrath schnell mit 2:1 in Führung. Zwei überzeugende Siege der beiden ersten Jungeneinzel, Chenyang Jiang und Enrico Kausemann, ließen die Dreisatzniederlage von Laura Weilberg verschmerzen. Den entscheidenden Punkt holten schließlich Kausemann/Börsch mit einer nervenstarken, guten Leistung im Mixed.

Sowohl das letzte Gruppenspiel (8:0 gegen Solingen) als auch das Halbfinale (5:1 gegen Hövelhof) waren nicht sehr spannend. Doch der Sieg gegen den Gastgeber wurde groß gefeiert, denn dieser bedeutete die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Gegner im Endspiel war Dauerrivale 1.BC Beuel, die auf ganz junge Mädchen zurückgreifen mussten, jedoch vier in der Deutschen Rangliste gut platzierte Jungen aufstellen konnte. Den entscheidenden Unterschied machte schließlich der dreifache Deutsche Meister Lukas Resch, der im abschließenden Mixed den Punkt zum 5:3 maßgeblich beisteuerte.

Dennoch war man im Refrather Lager durchaus zufrieden. Heinz Kelzenberg: „Wir mussten im Finale Enrico Kausemann raus nehmen, der sich leicht verletzt hatte. Damit waren unsere Aufstellungsvarianten dahin. Beuel ist der verdiente Sieger, jedoch war es knapp und es hätte noch knapper sein können“.

Die Refrather U15-Mannschaft gewann wie im letzten Jahr Silber hinter Beuel und möchte nun am liebsten bei den „Deutschen“ vom 1.-3.5. in Mülheim wie im letzten Jahr die Bronzemedaille erringen. Zum Team gehörten: Chenyang Jiang, Enrico Kausemann, Corvin Schmitz, Sven-Eric Becker, Bennet Peters, Laura Weilberg, Lara Börsch und Nele van der Coelen.

Quelle: TV Refrath Badminton

Von Markus Stiefelhagen

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