IMG_0071Der Radsportverein „Staubwolke“ aus Refrath stellt traditionell seit Jahrzehnten Vereinsmitglieder für die Arbeit als Streckenposten bei „Rund um Köln“.

Zur 100. Auflage des Radrennklassikers sind es insgesamt 14 Frauen und Männer aus dem Verein, die während der insgesamt fünf Durchfahrten von Profis und Amateuren die Strecke am Schlossberg absichert.

Schon um 9.30 Uhr haben sich die Freizeitsportler am Sonntagmorgen getroffen. Der Einsatzleiter verteilt die grünen Warnwesten und teilt die Posten ein. Darunter zum Beispiel die Sicherung einer Verkehrsinsel von einer Person mit einem Dreieckwimpel und einer Trillerpfeife, die dafür sorgt, dass keiner der Fahrer an der Verkehrsinsel stürzt.

Um 10 Uhr stehen alle an den ihnen zugewiesenen Plätzen. Sankt Nikolaus schlägt noch einmal in aller Ruhe die volle Stunde, 30 Minuten später wird es turbulent. Ein Einsatzwagen der Polizei bittet die Streckenposten per Lautsprecher um die „Sperrung der Strecke“. Die Absperrgitter werden vor die Einmündungen geschoben, die Verkehrsinsel abgesichert.

Weiter oben wird das Spektakel durch Moderatoren kommentiert. In diesem Jahr waren circa 4000 Amateure gemeldet, die sich auf einer 127km oder 68km langen, abgesperrten Runde durch das Bergische Land schlängelten.

Zur Profidurchfahrt kommt Herbert Watterott – der ARD-Radsportexperte – dazu.

Er begrüßt Artur Tabat, den langjährigen Organisator von „Rund um Köln“, der den Tross der Profis in einem Begleitfahrzeug anführt.

Bis etwa 15 Uhr sind die Staubwolkler noch an der Strecke beschäftigt, dann ist Feierabend.

Jeder Streckenposten erhält nach Abschluss der Veranstaltung als Dankeschön einen Gutschein für einen Besuch in der Saunaanlage Mediterana. Aber darum geht es den Helfern aber gar nicht. „Wir sind mit Leidenschaft dabei“, sagt eine Helferin.

Aber nicht nur als Helfer waren die Mitglieder der Staubwolke Refrath aktiv, sondern mit 10 Startern auch als Teilnehmer des Rennens. So belegte Dr. Erich Hammerschmidt auf der 127km Strecke den 1. Platz seiner Altersklasse mit einer Zeit von 3:16 Stunden. Bastian Scholz belegte einen tollen zweiten Platz seiner Altersklasse (3:48 Stunden).
Auf der 68km Strecke waren Fabian Obitz mit dem zweiten Rang (1:49 Stunde) und Nadine Gronewald mit Platz 9 (1:52 Stunde) der jeweiligen Altersklasse ganz weite vorne mit dabei.

Quelle: www.staubwolke-refrath.de

Von Markus Stiefelhagen

Ich lebe seit meinem vierten Lebensjahr in Refrath. Die Internetseite Refrath Online betreibe ich aus privatem Interesse. Hier berichte ich über aktuelle Themen aus Refrath. Um immer aktuell zu sein, bin ich auf die Mithilfe anderer angewiesen. Daher freue ich mich über jeden Artikelvorschlag.