Bergisch Gladbach (ots) – Gestern (14.04.) gegen 11:30 Uhr hat eine Bankangestellte einen 97-jährigen Bergisch Gladbacher vor einem großen finanziellen Schaden bewahrt.

Der Senior wurde gegen 10 Uhr zuhause von einer Frau angerufen, die angeblich bei der Uniklinik Köln angestellt sei. Sie erzählte die erfundene Geschichte, dass der Sohn des Seniors an Corona erkrankt sei und dringend ein Medikament aus den USA benötigen würde, das über 30.000 Euro kosten soll. Auch nach Schmuck und Wertgegenständen wurde der Senior in diesem Telefonat ausgefragt. Zudem erwähnte die angebliche Dame der Uniklinik einen vermeintlichen Arzt namens Dr. Grünholz, der sich kurz darauf ebenfalls in einem Telefonat bei dem Geschädigten meldete.

Als der Senior wenig später mit einem Taxi zu einer Bank in Refrath fuhr, um die große Summe Bargeld abzuheben, wurde eine Bankangestellte aufmerksam und rief die Polizei hinzu. Nur durch die Aufmerksamkeit der Angestellten wurde diese Tat verhindert und es kam nicht zu einer Geldübergabe.

Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und es wurde eine Strafanzeige wegen versuchten Betruges erstattet. (ct)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis Pressestelle Telefon: 02202 205 120 E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis, übermittelt durch news aktuell