Chloe und Sam Magee
Chloe und Sam Magee

Mit den Refrathern Fabian Roth, Max Schwenger, Raphael Beck, Carla Nelte, Jenny Karnott und Chloe Magee starteten in der letzten Woche die German Open in Mülheim. Alle sechs TVR-Asse sorgten für positive Schlagzeilen.

Fabian Roth konnte nach überstandener Qualifikation gegen den Russen Yartsev in der ersten Hauptrunde sensationell den Franzosen Leverdez (Nr. 28 der Welt) knapp in drei Sätzen bezwingen. Trotz der folgenden Niederlage gegen Derek Wong aus Singapur, ebenfalls in drei Durchgängen, zeigte sich der 19-jährige äußerst zufrieden: „Ich habe noch nicht so oft auf diesem Niveau gespielt und war im dritten Match einfach irgendwann müde“.

Große Hoffnungen ruhten auf Max Schwenger und Carla Nelte, sowohl im Mixed als auch in den Doppeln.  Leider meinte es die Turnierauslosung nicht sehr gut mit den beiden und zusätzlich konnten sie nicht ganz an ihre Leistungen den letzten Wochen anknüpfen. Zwar gelang Schwenger mit Josche Zurwonne erneut ein Sieg gegen das beste französische Doppel, bevor jedoch gegen die späteren Sieger Kolding/Conrad aus Dänemark das Aus kam. Im Mixed war leider schon früh für Schwenger/Nelte gegen Iwanow/Ponnappa und auch im Damendoppel für Nelte/Goliszewski gegen die Niederländerinnen Muskens/Piek Endstation.

Raphael Beck spielte sich mit Kira Kattenbeck im Mixed ins Hauptfeld und unterlag dort ebenso in der ersten Runde, wie mit Andreas Heinz im Doppel gegen die Polen Wacha/Cwalina. Jenny Karnott scheiterte im Mixed in der Qualifikation, überstand diese jedoch im Damendoppel mit Carola Bott, bevor sie im Hauptfeld in der ersten Runde unterlegen war.

Zu überzeugen wusste die Sechste im Bunde, nämlich Chloe Magee aus Irland, die zwar im Einzel in der ersten Runde gegen die an Eins gesetzte Koreanerin ausschied (15:21, 10:21), jedoch im Mixed groß auftrumpfen konnte. Mit ihrem drei Jahre jüngeren Bruder Sam überstand sie mühelos die ersten beiden Runden gegen russische und malaysische Gegner. Im Viertelfinale dann standen mit Fuchs/Michels die amtierenden Deutschen Meister und Weltranglisten-Zehnten gegenüber. Mit 21:16 im Entscheidungssatz zogen die Geschwister schließlich ins Halbfinale ein, wo sie dann jedoch deutlich den späteren Turniersiegern Dänen Kolding/Juhl unterlegen waren.

Heinz Kelzenberg, der in Mülheim war, um die Feinabstimmung des Refrather Kaders für die kommende Saison vorzunehmen: „Die drei Tage waren voller Eindrücke, die ich jetzt erst einmal verarbeiten muss, bevor wir optimistisch auf unser Saisonfinale und die kommende Spielzeit blicken“.

Quelle: TV Refrath Badminton

Von Markus Stiefelhagen

Ich lebe seit meinem vierten Lebensjahr in Refrath. Die Internetseite Refrath Online betreibe ich aus privatem Interesse. Hier berichte ich über aktuelle Themen aus Refrath. Um immer aktuell zu sein, bin ich auf die Mithilfe anderer angewiesen. Daher freue ich mich über jeden Artikelvorschlag.