fabian_roth-runa_pluetzerDie Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Badminton in Wesel endeten am Sonntag für den TV Refrath sehr erfolgreich. Je zwei Meistertitel für Runa Plützer (U15) und Fabian Roth (U19) können sich sehen lassen.

Die 15-jährige Refratherin war in ihren beiden Paradedisziplinen, Doppel und Mixed, an Eins gesetzt und konnte sich im Finale jeweils in drei Durchgängen durchsetzen. Vor allem im Doppel drehte Plützer bei eigenem Aufschlag beim Stande von 15:20 das Spiel noch auf 22:20 und holte laut Heinz Kelzenberg „die Kohlen aus dem Feuer“. Sie verteidigte damit zusammen mit Annika Schreiber aus Sachsen ihren 2013 gewonnenen Titel.

Im Mixed sah es im Endspiel gegen Ihm/Schreiber nach verlorenem ersten Satz und 4:12 Rückstand ebenfalls fast hoffnungslos aus, doch letztlich konnten sich Runa Plützer mit Christopher Klauer (Beuel) noch mit 19:21, 21:18 und 21:17 durchsetzen. Im Einzel schied Runa Plützer im Viertelfinale gegen Annalena Diks aus Wesel aus.

Fabian Roth holte in U19 ebenfalls zwei Titel. Er schlug den Bonner Max Weißkirchen im Herreneinzelfinale klar und deutlich. Dieser hatte Roths Vereinskameraden Lars Schänzler im Halbfinale bezwungen und auf den dritten Platz verwiesen. Gemeinsam mit Weißkirchen schlug Roth dann im Doppelendspiel die beiden Favoriten Pistorius/Seidel in drei knappen Sätzen. Seine dritte Medaille holte der amtierende Jugendeuropameister schließlich im Mixed mit Jenny Karnott durch einen dritten Platz.

Knapp an einer Medaille vorbei rutschte Janice Kaulitzky im Mädchendoppel U19 an der Seite von Anna Dollak (Hessen) , mit der sie nach hervorragender eigener Leistung im Viertelfinale erst 20:22 im dritten Satz unterlegen war. Chenyang Jiang (U15) kam im Einzel und Doppel jeweils ins Viertelfinale und verlor dort gegen hoch gesetzte Gegner, kann jedoch 2015 auch noch U15 spielen.

Vier deutsche Meistertitel gab es auch im vergangenen Jahr, als Runa Plützer und Mark Byerly je einen und Fabian Roth ebenfalls zwei Turniersiege feierte. Heinz Kelzenberg: „Ich bin sehr zufrieden, vor allem weil wir alle drei ganz knappen Endspiele gewinnen konnten“.

Quelle: TV Refrath Badminton

Von Markus Stiefelhagen

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