Max Schwenger, Danny Schwarz, Denis NyenhuisDie hohen Erwartungen des TVR erhielten in den Tagen vor dem Saisonstart gegen Union Lüdinghausen eine argen Dämpfer. Nachdem Richard Domke vom Bundestrainer noch kein Okay für einen Einsatz erhalten hatte, sagte auch die neue Refrather Nummer Eins, Toby Penty, am Donnerstag telefonisch ab. Eine Verletzung im Training zwinge den 21-jährigen Engländer zu einer Pause und erst nach einem MRT am Montag herrscht Klarheit, wie es weiter geht.

„Da mussten wir schon fast hoffen, dass einer unserer Youngster beim Langenfeld-Cup bis zum Halbfinale ausscheidet“, sagt TVR-Chef Heinz Kelzenberg nicht ganz ohne Ironie. Sehr kurzfristig wurde dann am Samstagabend anstelle der Stammbesetzung in den Herreneinzeln Penty/Domke eine Notbesetzung Waldenberger/Schänzler.

Sowohl der 30-jährige Waldenberger als auch die gerade 18 Jahre alt gewordenen Nachwuchshoffnung Schänzler machten ihre Sache laut Team-Manager Danny Schwarz jedoch hervorragend und spielten vor allem taktisch sehr clever. Dass dennoch beide Herreneinzel sowie auch das Herrendoppel Nyenhuis/Schwenger schließlich in zwei Durchgängen an den Gastgeber gingen, war alles andere als eine Überraschung.

Refrath hatte an diesem ersten Spieltag in Lüdinghausen lediglich Chancen in den drei Damenspielen, denn dort konnte der TVR alles aufbieten: Carla Nelte und Iris Tabeling spielten überragend und gewannen gegen eines der allerbesten Bundesligadoppel der letzten Saison (Bilanz 12:4) in zwei Durchgängen. Leider waren sowohl Chloe Magee als auch das Mixed Max Schwenger / Carla Nelte noch nicht ganz in Bestform, so dass Union diese beiden Spiele in drei Durchgängen gewinnen konnte und der TV Refrath am Ende des Spiels mit leeren Händen da stand.

Doch Teamsenior Denis Nyenhuis bringt es auf den Punkt: „Wir brauchen uns für das hohe Ergebnis nicht zu schämen. Alle haben gut gespielt und wir können zuversichtlich auf Samstag schauen, um gegen Mülheim zu punkten“.

Am Samstag, den 6.9. um 14 Uhr kommt der Vorjahresdritte 1.BV Mülheim in die Halle Steinbreche. Die Ruhrstädter konnten am Wochenende souverän gegen den 1.BC Düren mit 6:0 gewinnen, müssen jedoch vermutlich am Samstag auf ihre Nummer Eins verzichten.

Heinz Kelzenberg: „Wenn sich diese Chance bietet, werden wir zupacken“.

Quelle: TV Refrath Badminton

Von Markus Stiefelhagen

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